Nidderau-Eichen – GRÜNE sehen sich bestätigt

Nach der Vorstellung der Pläne eines Investors für ein neues Baugebiet in Eichen sehen sich Nidderaus GRÜNE bestätigt.
Das Gebiet, das von Eichen abgewandt auf der anderen Seite der B 521 liegt, soll nach den Vorstellungen des Investors hauptsächlich Wohnbebauung erhalten. Für Gewerbeflächen gebe es lediglich einen Interessenten. „Damit zeigt sich deutlich, dass die Forderung der CDU, hier schnellstens ein Baugebiet zu schaffen um Gewerbe und einen Einkaufsmarkt anzusiedeln, eine Luftblase ist“, so Walter Heidrich, der Vorsitzende der Nidderauer GRÜNEN. „Die vorgestellten Pläne nutzen allein dem Investor und den Grundstücksbesitzern, den Eichern Bürgen bringt das gar nichts“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Gerrit Rippen.

„Im Gegenteil, der neuen Stadtteil, der durch die Lage auf anderen Seite der B 521 nie mit Eichen zusammen wachsen kann, wird ein künstliches Objekt sein, das der Innenentwicklung in Eichen schadet,“ so die GRÜNE Pressemitteilung weiter. Im Stadtteil Eichen gebe es schon jetzt einigen Leerstand. Sinnvoll sei es hier zu investieren um das Leben im Dorf zu stärken. „Das tut die rotgrüne Koalition seit einigen Jahren. So wurden im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms Häuser saniert, der Friedhof neu gestaltet, ein Dorfplatz an der Kirche geschaffen und die „Säuspitz“ angelegt – um nur einige Beispiele zu nennen. Schließlich wird derzeit viel Geld in die weitere Infrastruktur gesteckt und ein neues Feuerwehrhaus sowie eine Mehrzweckhalle für die Bürger errichtet. In unseren kleinen Stadtteil fließt derzeit viel Geld,“ freut sich der GRÜNE Stadtverordnete Jürgen Jung aus Eichen.

Nach GRÜNER Ansicht ist mittlerweile auch die von einer Bürgerinitiative geführte Kampagne zum Sprung über die B 521 als CDU-gesteuert entlarvt. „Die CDU führt aus rein parteitaktischen Gründen seit mehreren Jahren einen regelrechten Feldzug, in der irrigen Ansicht, damit Wähler zu gewinnen. Hinter vorgehaltener Hand berichten Insider allerdings von starkem Druck, der auf sie ausgeübt wird. Durch zahlreiche Gespräche stellen wir jedoch fest, dass der Kreis der Befürworter kleiner wird,“ so Gerrit Rippen. „Die Frage: Was verspricht man sich eigentlich von einem neuen Stadtteil, der mit dem alten Ortskern auf Grund der Lage nie zusammenwachsen kann?, beantworten sich immer mehr Bürger mit: Nichts!“, so Rippen weiter.

In Wirklichkeit bestehe kein großes Interesse der Bevölkerung am neuen Stadtteil. Das zeige sich auch deutlich an den Fragen und Äußerungen der Bürger während der Informationsveranstaltung. Kein Mensch außerhalb von Eichen kann verstehen, wie man einen Stadtteil mit Umgehungsstraße zu einem ohne Umgehungsstraße machen will, so heißt es abschließend in der Stellungnahme der Nidderauer GRÜNEN.