Hass und Intoleranz entgegen treten!

Pressemitteilung Fraktionen SPD Bündnis90/DIE GRÜNEN
zum Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie 2017:

SPD und Grüne: „Hass und Intoleranz entgegen treten!“

Die Nidderau Fraktionen von SPD und Bündnis90/DIE GRÜNEN setzen zum internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie am 17. Mai 2017 ein Zeichen für Akzeptanz und Respekt gegenüber allen Lebensentwürfen. „Obwohl sich in Deutschland und anderen Ländern die rechtliche und gesellschaftliche Situation für Schwule, Lesben und Transsexuelle in den letzten Jahren verbessert hat, ist die weltweite Situation immer noch bedrohlich: Immer noch müssen Menschen in vielen Ländern fürchten, aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt, verhaftet und sogar getötet zu werden. Auch in Deutschland kommt es regelmäßig zu verbalen und körperlichen Attacken aus diesem Grund. Es ist deshalb weiterhin nötig, Vorurteile abzubauen und für eine offene Gesellschaft einzutreten. In Nidderau darf es keinen Platz geben für Intoleranz und Hass gegenüber homo- und transsexuellen Mitmenschen!“ erklären die Fraktionsvorsitzenden Andreas Bär (SPD) und Gerrit Rippen (Bündnis 90/DIE GRÜNEN).

In Nidderau findet beispielsweise die standesamtliche Begründung einer sogenannten „Eingetragenen Lebenspartnerschaft“ bereits seit vielen Jahren in einem einer Eheschließung sehr ähnlichen Rahmen statt. Trotz solcher Fortschritte, auch auf dem Gebiet der rechtlichen Gleichstellung, bleibt nach Ansicht von SPD und GRÜNEN noch viel zu tun, bis eine echte Gleichbehandlung in allen gesellschaftlichen Bereichen erreicht ist – welche im Übrigen keine Gefahr für traditionelle Familienmodelle darstellt.

Daher rufen SPD und GRÜNE in Nidderau zu einem offenen und interessierten Miteinander auf. „In Gewalt mündender Hass gegenüber Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Es darf keine Toleranz gegenüber Intoleranz geben. Vielmehr gilt es, durch Aufklärung und persönlichen Kontakt Ängste und Vorbehalte abzubauen.“ So die Fraktionsvorsitzenden abschließend.