Nidderauer Finanzen auf dem richtigen Weg

Bündnis ´90/DIE GRÜNEN in Nidderau sehen die Entwicklung der kommunalen Finanzen positiv und unterstützen weiter die erfolgreiche Arbeit des Ersten Stadtrates Vogel.

Nidderau hat auch in den vergangenen Jahren ordentlich investiert, so wurden in 2014 rd. 6,5 Mio. Euro, in 2015 6,7 Mio. Euro, in 2016 4,5 Mio. Euro und in 2017 4,9 Mio. Euro in den fünf Stadtteilen für verschiedene Projekte bereitgestellt. In Summe wurden so in den Jahren 2009-2017 rd. 54 Mio. im Nidderauer Stadtgebiet investiert.

Die Überschüsse aus den Grundstücksverkäufen in der „Neuen Mitte“, der „Specke“ und der verlängerten „Wehrstraße“ wurden systematisch zur Senkung der Kassenkredite eingesetzt. Nach dem höchsten Stand im Jahr 2016 von rd. 27,8 Mio. konnte der Kassenkreditbestand kontinuierlich bis auf rd. 18,4 Mio. zum Jahresende 2017 abgebaut werden. Auch sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Abschreibungen von mittlerweile rd. 2,3 Mio. € jedes Jahr erwirtschaftet werden, so ist auch für die zukünftigen Generationen eine nachhaltige Stadtentwicklung möglich. Trotzdem, so die GRÜNEN weiter, gebe es eine Vielzahl von äußeren Faktoren wie die Schwankungen der Gewerbesteuer und die Kreis- und Schulumlage, die für die Stadt Nidderau nicht steuerbar seien. Starke Einbrüche in diesen Bereichen verbunden mit Mehraufwendung, z.B. in der Flüchtlingsunterbringung könne selbst ausgeglichene Haushaltsplanungen immer wieder torpedieren und genau das sei in der Vergangenheit mehrfach geschehen.

Das abgelaufene Haushaltsjahr 2017 zeige aber, dass Nidderau mit den zur Verfügung stehenden Mitteln verantwortungsvoll umgeht. So sei die geplante „schwarze Null“ lediglich um 0,5 Prozent des Gesamthaushaltsvolumens verfehlt worden. Ein positiver Abschluss sei sogar möglich gewesen, wenn die Kosten für die Flüchtlingsbetreuung vollständig erstattet worden wären. Die GRÜNEN sehen die Stadtfinanzen damit auf dem richtigen Wege, insbesondere biete sich mit dem Modell der „Hessenkasse“ zudem ein guter Weg, die Altschulden abzubauen und dem Risiko der Zinsänderung vorzubeugen.

 

Gerrit Rippen